KAY MICHALAK FOTOGRAFIE
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Eingequetscht zwischen Polen, Litauen und der Ostseeküste liegt Kaliningrad, das frühere Königsberg, mitten in Europa.Die Probleme, mit der die kleine russische Region zu kämpfen hat, sind groß.
Für die Bewohner der Exklave, die fast alle Familien im russischen Kernland haben, sind Reisen in die Heimat oder zu Verwandten weit und teuer, zudem müssen sie dafür das Gebiet der EU durchreisen.
Lena, 22, wurde in Kaliningrad geboren, ihre Eltern leben wieder in Brest. Sie arbeitet als Bibliothekarin. »Kaliningrad gefällt mir sehr, aber leider kann ich meine Eltern nicht besuchen, denn die Reise dorthin ist zu teuer. Kaliningrad gehört auf jeden Fall zu Europa, denn ich denke unser Lebensniveau ist so wie in Europa.«

Lena, 22, wurde in Kaliningrad geboren, ihre Eltern leben wieder in Brest. Sie arbeitet als Bibliothekarin. »Kaliningrad gefällt mir sehr, aber leider kann ich meine Eltern nicht besuchen, denn die Reise dorthin ist zu teuer. Kaliningrad gehört auf jeden Fall zu Europa, denn ich denke unser Lebensniveau ist so wie in Europa.«

Sergej, 85, wurde in Moskau geboren und war als Soldat im zweiten Weltkrieg in Kaliningrad. Seit 1949 lebt er dort und arbeitete als LKW Fahrer. »Obwohl ich kostenlos reisen kann besuche ich Moskau sehr, sehr selten. Man muss tagelang anstehen, um ein Visum zu bekommen. Die geografische Trennung von Moskau gefällt mir nicht, Kaliningrad muss bei Russland bleiben und darf nicht Mitglied der Europäischen Union werden.«

Sergej, 85, wurde in Moskau geboren und war als Soldat im zweiten Weltkrieg in Kaliningrad. Seit 1949 lebt er dort und arbeitete als LKW Fahrer. »Obwohl ich kostenlos reisen kann besuche ich Moskau sehr, sehr selten. Man muss tagelang anstehen, um ein Visum zu bekommen. Die geografische Trennung von Moskau gefällt mir nicht, Kaliningrad muss bei Russland bleiben und darf nicht Mitglied der Europäischen Union werden.«

Erina, 43, ist Ingenieurin. Ihre Eltern kamen aus Uljanovsk nach Kaliningrad. »Die Menschen in Kaliningrad sind ganz anders als die Menschen in Russland, es ist schwer zu entscheiden, ob unser Gebiet zu Europa gehört oder zu Russland. Am wichtigsten ist es, die Strassen und Autobahnen in einen guten Zustand zu versetzten.«

Erina, 43, ist Ingenieurin. Ihre Eltern kamen aus Uljanovsk nach Kaliningrad. »Die Menschen in Kaliningrad sind ganz anders als die Menschen in Russland, es ist schwer zu entscheiden, ob unser Gebiet zu Europa gehört oder zu Russland. Am wichtigsten ist es, die Strassen und Autobahnen in einen guten Zustand zu versetzten.«

Vera, 40, Bernsteinverkäuferin, kam 1986 aus Volgograd nach Kaliningrad. »Kaliningrad gehört zu Russland, aber die Lebensart ist europäisch. Ob unsere Region zur europäischen Union gehören soll oder nicht, muss die Regierung entscheiden. Es wäre gut, denn es ist einfacher ins Ausland zu fahren als nach Russland.«

Vera, 40, Bernsteinverkäuferin, kam 1986 aus Volgograd nach Kaliningrad. »Kaliningrad gehört zu Russland, aber die Lebensart ist europäisch. Ob unsere Region zur europäischen Union gehören soll oder nicht, muss die Regierung entscheiden. Es wäre gut, denn es ist einfacher ins Ausland zu fahren als nach Russland.«

Igor, 20, Wehrpflichtiger, wurde in Kaliningrad geboren, seine Eltern kamen aus Brjansk. »Das grosse Problem ist die geografische Trennung von Russland, wir sind nicht wirklich ein Teil Russlands. 
Kaliningrad gehört zu Europa, ich denke, es wäre nicht schlecht, wenn unsere Region in die Europäische Union aufgenommen wird.« Vladimir, 21, Wehrpflichtiger, kommt aus Tver. »Ich bin zufrieden, diese Stadt hat alles, was ich brauche. Kaliningrad ist auf jeden Fall ein Teil von Europa.«

Igor, 20, Wehrpflichtiger, wurde in Kaliningrad geboren, seine Eltern kamen aus Brjansk. »Das grosse Problem ist die geografische Trennung von Russland, wir sind nicht wirklich ein Teil Russlands.
Kaliningrad gehört zu Europa, ich denke, es wäre nicht schlecht, wenn unsere Region in die Europäische Union aufgenommen wird.« Vladimir, 21, Wehrpflichtiger, kommt aus Tver. »Ich bin zufrieden, diese Stadt hat alles, was ich brauche. Kaliningrad ist auf jeden Fall ein Teil von Europa.«

Alexander, 35, ist Bauarbeiter und zur Zeit arbeitslos. »Vor einem Jahr kamen wir aus dem Ural, aus Perm nach Kaliningrad. Ich bin ganz zufrieden, obwohl ich noch keine Arbeit gefunden habe. Aber so habe ich Zeit für meinen Sohn. Kaliningrad gehört zu Russland, Moskau wird es niemals zulassen, dass dieses Gebiet Teil der europäischen Gemeinschaft wird.«

Alexander, 35, ist Bauarbeiter und zur Zeit arbeitslos. »Vor einem Jahr kamen wir aus dem Ural, aus Perm nach Kaliningrad. Ich bin ganz zufrieden, obwohl ich noch keine Arbeit gefunden habe. Aber so habe ich Zeit für meinen Sohn. Kaliningrad gehört zu Russland, Moskau wird es niemals zulassen, dass dieses Gebiet Teil der europäischen Gemeinschaft wird.«

Aleksej, 54, ist Musiker und kam vor 30 Jahren von der Insel Sachalin nach Kaliningrad. »Die Stadt ist eine grosse Schweinerei, wir haben nicht einmal sauberes Wasser. Vielleicht würde uns Europa in die Union aufnehmen, aber Russland wird sich Kaliningrad niemals wegnehmen lassen.«

Aleksej, 54, ist Musiker und kam vor 30 Jahren von der Insel Sachalin nach Kaliningrad. »Die Stadt ist eine grosse Schweinerei, wir haben nicht einmal sauberes Wasser. Vielleicht würde uns Europa in die Union aufnehmen, aber Russland wird sich Kaliningrad niemals wegnehmen lassen.«

Artjem, 24, arbeitet als Vertreter. Er kam aus Shuya in Russland, um in Kaliningrad zu studieren. »Kaliningrad muss sich unbedingt ökonomisch entwickeln. Das Gebiet gehört zu Russland, aber wir sollten Mitglied der europäischen Gemeinschaft werden. Der Anfang wird schwer, aber die Zukunft wird Gutes bringen, da bin ich mir sicher.«

Artjem, 24, arbeitet als Vertreter. Er kam aus Shuya in Russland, um in Kaliningrad zu studieren. »Kaliningrad muss sich unbedingt ökonomisch entwickeln. Das Gebiet gehört zu Russland, aber wir sollten Mitglied der europäischen Gemeinschaft werden. Der Anfang wird schwer, aber die Zukunft wird Gutes bringen, da bin ich mir sicher.«

Boris, 75, war Soldat in der russischen Armee. Er kam 1965 aus Almaty, Kasachstan, nach Kaliningrad. »Ich bin glücklich hier zu leben, denn ich bin ein Patriot. Kaliningrad braucht dringend Geld, ob durch die EU oder Russland, das ist mir egal, aber Kaliningrad gehört zu Russland« Marina, 75, war Lehrerin für russische Literatur. Sie kam mit Boris aus Almaty. »Ich bin zufrieden mit meinem 
Leben, aber wir haben einfach kein Geld, seit 1991 haben wir unsere Heimat nicht mehr besuchen können, die Reise dorthin ist einfach zu teuer.«

Boris, 75, war Soldat in der russischen Armee. Er kam 1965 aus Almaty, Kasachstan, nach Kaliningrad. »Ich bin glücklich hier zu leben, denn ich bin ein Patriot. Kaliningrad braucht dringend Geld, ob durch die EU oder Russland, das ist mir egal, aber Kaliningrad gehört zu Russland« Marina, 75, war Lehrerin für russische Literatur. Sie kam mit Boris aus Almaty. »Ich bin zufrieden mit meinem
Leben, aber wir haben einfach kein Geld, seit 1991 haben wir unsere Heimat nicht mehr besuchen können, die Reise dorthin ist einfach zu teuer.«